Geschichte
Das Grundstück und Karls Hütte
Die kleine Hütte auf dem Grundstück unterhalb der Kampstraße,
direkt am Leine-Heide-Radweg gelegen, wurde erst
im Jahr 2022 von uns mit dem Namen "Karls Hütte" benannt.
Grund dafür ist ein kleines Emaille Schild an der Tür zur Hütte
mit der Aufschrift "K.Bruns".
Laut Grundbuchauszügen ist der älteste Eintrag datiert auf den 07.April 1884.
Eingetragen wurde an dem Tag Friedrich Philipp Grimpe, Bäckermeister und Beibrauer.
Es folgte am 08. Januar 1910 als Eigentümer Marie Bruns geb. Grimpe und Ehefrau von Karl Bruns.
Anschließend am 11. Mai 1922 wurde dann Bäckermeister Albert Bruns Eigentümer.
Albert Bruns wurde aber schon am 08. Juni 1929 wieder als Eigentümer
von Karl Bruns - seinem Vater- abgelöst.
Karl Bruns übergab das Grundstück am 02. Juni 1949 Annemarie Oppenborn,
geb. Bruns und Ehefrau von Karl Oppenborn.
Annemarie wurde am 25. Juli 1985 im Grundbuch durch ihren Sohn Helmut Oppenborn abgelöst.
Helmut, der im Jahr 2022 verstarb war der Vater von Axel und Kai Oppenborn.
Geprägt durch das kleine Emailleschild und der Geschichte nach
war Karl Bruns der Erbauer der kleinen Hütte im Jahr 1915.
Dieses Grundstück wurde früher von der Bäckereifamilie als
Obst- und Gemüsegarten genutzt und diente als Rohstofflieferant für die Bäckerei.
Die Hütte war der Ruhepol für den Bäckermeister.
Er nutzte diese für seine tägliche Mittagspause,
um sich von der harten Arbeit in der Bäckerei zu erholen.
Später verpachtete er das Grundstück.
Es wurde Gemüse und Obst angebaut, aber auch Hühner bewohnten mal die Hütte.
Im Jahr 2010 übernahm dann eine Landwirtschaftsfamilie aus dem Ort dieses Grundstück
und verwendeten es als Weideland für Pferde oder Angusrinder.